WIEDERHOLUNGSFRAGEN ZUR VORBEREITUNG AUF DIE PRÜFUNG Bäckereifachverkäuferinnen
AUS RHEINLAND-PFALZ (auch zu empfehlen für Auszubildende aus anderen Bundesländern bzw. Österreich, Schweiz)


Sie führen in Ihrem Sortiment Vollkornprodukte. Beschreiben Sie die Besonderheiten solcher Erzeugnisse !
Längeres Kauen, gut für die Zähne, sättigt länger, bessere Verdauung, entfernt Giftstoffe, stärkt Darmmuskulatur, bei mangelnder Gewöhnung Verdauungsprobleme.


Sie verkaufen ein Blätterteiggebäck und ein Plundergebäck. Erklären Sie der Kundin den dabei auftretenden Unterschied !
Plunderteig ist ein mit Fett geschichteter Hefeteig, wird durch Wasserdampf und Gärgase gelockert.
Blätterteig ist kein Hefeteig, dünne Teig- und Fettschichten wechseln sich ab. Die Locke-rung erfolgt nur durch Wasserdampf, der durch die Isolierwirkung der Fettschichten nicht so leicht entweichen kann und daher die Schichten hoch drückt.


Eine Kundin wünscht ein mildes Brot aus Ihrem Sortiment. Wählen Sie 2 Produkte aus und begründen Sie Ihre Empfehlungen mit der dazugehörigen Verkehrsbezeichnung !
Weißbrot- Mehl mit tiefer Mehltype 405/550, geringer Schalenanteil,
geringer Mineralstoffanteil, weniger Ballaststoff- milder Geschmack- leicht verdaulich
Weizenmischbrot - etwas aromatischer und hat einen höheren Anteil der o.g. Stoffe


Ein neues Produkt im Bereich Snacks soll in Ihrem Betrieb eingeführt werden. Erläutern Sie, welche Maßnahmen Sie treffen können!
Kostproben auf der Theke in Kassennähe, Plakat, Handzettel, anbieten


In Deutschland gibt es zunehmend 1- Personenhaushalte. Beschreiben Sie die Möglichkeiten Ihres Betriebes, den Anforderungen dieser Personengruppe gerecht zu werden.
Brote in Mindestgewichten anbieten, Schnittbrote, Lieferservice, Marmelade, Milch, in kl. Portionen, Backwaren stückweise anbieten


Eine Kundin klagt darüber, dass ihr Brot häufig verschimmelt. Welche Ratschläge geben Sie ?
Bei geringer Luftfeuchtigkeit aufbewahren, Schnittfläche schützen, Vorratsbehälter regel-mäßig reinigen, Essigwasser verzögert die Schimmelbildung, Messer der Brotschneidema-schine regelmäßig reinigen


Eine Kundin reklamiert, dass die Brötchen die sie ihr verkauft haben, zu dunkel gewesen sind. Beschreiben Sie, wie Sie sich bei dieser Reklamation verhalten und geben Sie Hinweise, wie Sie eine solche Beschwerde vermeiden können
Etwas dunklere Brötchen sind knusprig und aromatisch, wenn sie einen milderen Geschmack bevorzugen, bekommen sie selbstverständlich..., notfalls Chefin hinzuziehen, ist der Kunde sehr erregt in Nebenraum bitten.


Beschreiben Sie den Arbeitsablauf beim Zusammensetzen einer bunten Platte!
Typ der bunten Platte festlegen (Hefefeingebäck, Torten, Dessert) dabei Gästekreis, Anlass und Saison beachten, max. 2 Stücke der gleichen Sorte, auch länger haltbare Gebäcke , Be-sonderheiten in großer Stückzahl, Pappteller mit Spitze, Seitenflächen mit Fettpapier schüt-zen, strahlenförmige Anordnung ist sinnvoll, Größenverhältnisse beachten
Sie stellen fest, dass der Verkauf von Berlinern während der Saison zurückgegangen ist. Be-schreiben Sie, welche verkaufsfördernden Maßnahmen Sie treffen!
Plakate vor dem Geschäft, in Kassennähe an der Theke präsentieren, Angebote, Kostproben, Zeitungsbeilage, Aufkleber, Handzettel


Wählen Sie 2 Torten aus Ihrem Sortiment aus, beschreiben Sie die Zusammensetzung
Schwarzwälderkirsch: Schokobiskuitboden, gedünstete Sauerkirschen, Schlagsahne mit Kirschwasseraromatisierung, Dekor mit Schokoraspel
Käsesahne: heller Biskuit, Quarkfüllung mit Zucker, Sahne, Eiweiß


Warum Kuvertüre oder Fettglasur?
Gebäcke besonderer Qualität oder mit besonderen Qualitätsbezeichnungen im Namen
( fein, besonders)müssen mit Kuvertüre, und nicht mit Fettglasur überzogen werden; Kuver-türe hat einen feineren Schmelz, Fettglasur schmeckt gekühlt leicht talgig; Kuvertüre hat als Fett nur Kakaobutter, Fettglasur auch andere Fette.


Sie führen in Ihrem Sortiment mehrere Siedegebäcke. Wählen Sie 2 aus und stellen Sie die Vorzüge dar!
Berliner: hoher Eieranteil, gute Lockerung, relativ geringer Brennwert,
Spritzkuchen: aus Brandmasse, sehr locker


Nennen Sie die Unterschiede zwischen
a) Butterkrem und Fettkrem
b) Makronen und Kokosmakronen
Butterkrem: als Fett darf nur Butter verwendet werden
Fettkrem: auch andere Fette außer Butter zulässig
Makronen: bestehen aus Mandel (oder Marzipanrohmasse), Zucker, Eiklar
Kokosmakronen: enthalten an Stelle von Marzipan Kokosraspeln


Beschreiben Sie die Erwartungen die ein Kunde heutzutage an ein modernes Bäckereifachge-schäft hat!
Ständig frische Ware, Lieferung frei Haus, großes Sortiment, große Auslage, gute Beratung, durchgehende Öffnungszeiten, belegte Brötchen, Snacks, Kaffee, Persönliche Zuwendung, gute Qualität


Eine ältere Dame hat 5 Freundinnen zum Nachmittagskaffee eingeladen. Erläutern Sie, wel-che Gesichtspunkte Sie bei der Beratung berücksichtigen müssen!
Obstgebäcke nicht zu kalorienreich, nach Diätgebäcken fragen, Zuempfehlungen wie Milch, Kaffee


Was bedeutet der Begriff Mindesthaltbarkeitsdatum? Beispiel!
z.B. MHD 1.7. muss bis zum Tag die volle Qualität behalten, ist auch danach noch verzehr-fähig, der Verkäufer ist dann zu tägl. Kontrollen verpflichtet, dies ist in der Regel meist un-möglich, sinnvoll Ware zu ermäßigten Preis abgeben




Erläutern Sie, warum Betriebshygiene und die persönliche Hygiene der Verkäuferin von größter Bedeutung sind!
Ausbreitung von Krankheitserregern vermeiden, Verluste durch Schimmel vermeiden, Über-tragung von sonstigen Stoffen (z.B. Giften) auf die L.M: vermeiden, Imageschaden durch mangelnde Hygiene


Nennen Sie 5 Werbemittel, die Sie sich für eine Bäckerei während einer Aktionswoche eignen!
Handzettel, Plakate, Kostproben, Zeitungsbeilage, Sonderangebote


Erläutern Sie an 3 Beispielen, wie Sie sich in Ihrem Betrieb umweltbewusst verhalten können!
Müll sortieren, Recycle- Papier, weniger Reinigungsmittel


Beschreiben Sie 5 mögliche Unfallgefahren in Ihrem Arbeitsbereich und geben Sie Hinweise wie solche Unfälle von Ihnen vermieden werden können!
Glatte Schuhe, geschlossene Schuhe, zusammengebundene Haare, keine Ketten,
standsichere Leitern, Teigreste entfernen, Kremreste entfernen


Unterscheiden Sie Brot, Kleingebäck und feine Backwaren nach den Leitsätzen.
Brot wird aus Getreideerzeugnissen, Flüssigkeiten und anderen LM. durch kneten,
formen, lockern und backen hergestellt,(höchstens 10% Fett u.o. Zucker, aufs Mehl gerech-net), Mindestgewicht 500g
Kleingebäck siehe Brot, aber nur bis 250g
Feine Backwaren enthalten mindestens 10 Teile Fett u.o. Zucker auf 100 kg Getreideerzeug-nissen


Nennen Sie 2 Spezialbrote und die Qualitätsanforderungen!
Leinsamen: 8kg Leinsamen auf 100kg Mehl, erhöhter Ballaststoffanteil, höherer Nährwert, nussartig - aromatisch
Knäckebrot aus Roggen u.o. Weizen, meist gesäuert, mit Hefe oder durch schaumig rühren gelockert, backen in dünnen Scheiben, Wassergehalt weniger als 10%, daher fast unbegrenzt haltbar,


Welche Eigenschaften begründen den Wert des Brotes als Grundnahrungsmittel?
Preisgünstig, schnell herstellbar, in ausreichender Menge vorhanden, geschmacklich passend zu anderen LM, enthält die wichtigsten Nährstoffe,


Nennen Sie die typischen Merkmale eines Kleingebäcks an einem Beispiel aus Ihrem Betrieb!
Roggenbrötchen: etwa kleineres Volumen als Weizenbrötchen, nur schwacher Ausbund, Kruste etwas dunkler und härter, meist bemehlt und ohne Glanz, die Rösche ist hartsplittrig, die Krume ist dunkler, dichter und schnittfester, Geschmack ausdrucksvoller und kräftiger, der biologische Wert ist etwas höher, falls schalenreiches Mehl verwendet wurde, werden sie nicht so schnell altbacken


Nennen Sie die Mindestzugabe von Butter bei Butterkuchen!
Mindestbutteranteil an Butterkuchen 30 % aufs Mehl gerechnet, Butterreinfett erlaubt, Fremdfette verboten


Geben Sie Hinweise für die kurzfristige Aufbewahrung von Backwaren im privaten Haushalt anhand von 2 Bsp.:!
Nicht zu kühl, Brot möglichst warm, nicht zu feucht,( Schimmelgefahr), staubfrei


Begründen Sie die notwendige Information zwischen Produktion und Verkauf!
VK kann nur beraten, wenn sie ausreichend informiert ist über Produkte, Kundenbeschwer-den oder Wünsche müssen der Backstube übermittelt werden;
nur so kann man sich den Verbraucherwünschen schnell anpassen, VK muss
Zusammensetzung und mögliche Fehler kennen


Geben Sie 5 Empfehlungen für die verkaufsaktive Warenpräsentation im Schaufenster!
Große Backwaren nach hinten, kleine nach vorne, Warengruppen bilden, nach Brot, Klein-gebäcken und feinen Backwaren ordnen, durch Untersteller hervorheben, mit Beleuchtungs-effekten und rötlich- braunen Farben arbeiten, passender Blickfang aufstellen


Nennen Sie die Vorteile des Bäckereifachgeschäftes gegenüber dem Verbrauchermarkt für den Kunden!
Bedienung und Beratung fachkundig, in der Regel frische Waren, Sonderwünsche werden erfüllt, Bestellungen jederzeit möglich, Lieferung frei Haus,


Nennen Sie 5 Grundsätze, die bei der Bedienung von Kindern zu beachten ist !
Mit Vornamen ansprechen, Kinder nicht übergehen, helfen, nur von den gewünschte Ware aushändigen, Kassenbon mit Wechselbörse zu unterst in die Tasche legen, Kind belohnen und loben


Erklären Sie nach welchen Grundsätzen Sie ein Verkaufsgespräch führen!
Aus der Interessenlage des Kunden bedienen, Gefühl vermitteln, dass man ihn gerne be-dient, Kunden anschauen, geduldig zuhören, ab und zu den Namen einfügen, deutlich/ ver-ständlich sprechen, genügend Zeit zum auswählen geben, Argumente des Kunden positiv bestärken


Wie bedienen Sie unentschlossene Kunden ?
Auf Angebote hinweisen, kein zu großes Angebot, ausreichend Zeit lassen


Nennen Sie 4 Vorteile moderner Registrierkassen!
Druckt Art und Anzahl der verkauften Ware aus, Kunde kann leichter kontrollieren, man
kann nach Verkäuferinnen getrennt Umsatz ausdrucken, rechnet das Rückgeld aus, ermög-licht tägl. Kassenbericht


Nennen Sie 5 Gründe für das Entstehen für Kassenmehr- oder Minderbestände!
Falsche Eingabe des Preises, falsche Geldrückgabe, nicht registrierte Entnahmen, Austausch von Wechselgeld


Begründen Sie, warum bei der Einstellung als Verkäuferin ein Gesundheitszeugnis erforder-lich ist.
Um ansteckende Krankheiten auszuschließen, um Übertragungen von Mikroorganismen auf Lebensmittel zu verhindern, um die Entstehung von Seuchen zu verhindern


Wie verhalten Sie sich bei einer berechtigten Reklamation einer Kundin ?
Sachlich bleiben, nicht vor anderen Kunden besprechen, im Nebenraum, nicht direkt zugeben, Schadenersatz oder Geldrückgabe, Kunde an der Lösung beteiligen, notfalls Che-fin hinzuziehen


Erläutern Sie den Vorgang der Fotosynthese!
Die Pflanze nimmt Kohlendioxid aus der Luft und Wasser aus dem Boden auf. Mithilfe der Sonnenenergie und des Blattgrüns Chlorophyll baut sie daraus Kohlenhydrate auf. Als Ne-benprodukt wird Sauerstoff frei.


Was verstehen Sie unter Grund- Zusatzsortiment!
Grunds.: Backwaren, Zusatzsortiment.: z.B. Kaffee, Milch


Teilen Sie den Verkaufsvorgang in 4 Verschiedene Phasen ein!
Kunden begrüßen, Kaufwunsch ermitteln, (beraten, empfehlen, präsentieren, bewerten,), Kaufentscheidung bekräftigen, Ware verpacken, Zahlung und Warenübergabe, Verabschie-dung


Worin unterscheiden sich Teige und Massen?
a) in der Herstellung
b) in den Zutaten
a) Teige werden geknetet, Massen aufgeschlagen, gerührt, abgeröstet
b) Teig: Mehl, Wasser, Salz, Evtl. Zucker und Fett, Masse: Eier, Zucker, Fett, evtl. Rohmassen


Welche Anforderungen werden an die äußere Erscheinung einer BV gestellt? (4)
Gepflegtes Äußeres, kein Schmuck, Harre zusammenbinden, kurze Fingernägel, kein Nagel-lack, keine extravagante Kleidung, kein Parfum, keine Schminkdose


Unterscheiden Sie Brotfehler und Brotkrankheiten!
Brotfehler sind deutliche Mängel in der Qualität der Backware, z.B. verbrannte Kruste, fla-che Form, sehr grobe Porung
Brotkrankheiten sind Schimmel, Fadenziehen


Eine Kundin hat DM 18,20 zu zahlen. Sie zahlt mit einem 100 DM Schein Beschreiben Sie den Vorgang des Kassierens!
Geld auf jeden Fall auf der Kasse oder entsprechender Vorrichtung liegen lassen, um spätere Reklamationen zu vermeiden, dem Kunden des Wechselgeld vorzählen


Beschreiben sie die Zutaten und Herstellung einer Brandmasse!
Zutaten: Weizenmehl, Wasser, evtl. Milch, Fett und Ei
Das Mehl wird in die kochende Flüssigkeit mit Fett gegeben, solange erhitzen bis eine bin-dige Masse entsteht, hierbei verkleistert die Stärke und bindet das Wasser, nach kurzem ab-kühlen werden die Eier eingerührt, der extrem hohe Wasseranteil ermöglicht die Wasser-dampflockerung beim Backen


Beschreiben Sie die Eigenschaften eines guten Brotes!
Ausgeprägte und rösche Kruste, angenehm aromatische Geschmack, gleichmäßige Porung, großes Volumen, gute Bestreichbarkeit, eine dem Brot entsprechende Haltbarkeit, sauberer Boden


Teilen Sie 2 ortsübliche Brotsorten nach verwendeten Mahlerzeugnissen ein !
Dinkel- Urweizen
Roggenmischbrot- mehr Roggen als Weizenmehl, Sauerteigbrot


Welche Getreidesorten bzw. Mahlerzeugnisse werden bei Sechskornbrot verwendet?
Muss Roggen oder Weizen enthalten, zusätzlich können dann jeweils mindestens 5% Hafer, Gerste, Hirse, Mais, Reis, Buchweizen enthalten sein; Buchweizen ist botanisch gesehen kein Getreide, wird aber wie Getreide bewertet


Erläutern Sie das Qualitätsmerkmal Rösche bei Weizenkleingebäck!
Rösche- Knusprigkeit der Kruste, die Güte der Rösche ist von der Krustenauflockerung ab-hängig, die Dauer der Rösche von der Krustenstärke


Nennen Sie den Unterschied zwischen Plunder und Berlinern!
Plunder- mit Fett geschichteter Hefeteig, Berliner- eireiches Siedegebäck aus Hefeteig


Begründe Sie die Notwendigkeit einer eindeutigen Preisangabe und Wareninformation!
Der Kunde muss den Preis vergleiche können, er sollte Preis und Qualität vergleichen kön-nen, er sollte sich über die optimale Verwendung der Ware informieren können, die Inhalts-stoffe sollten bekannt sein, (wegen Allergien u.s.w.)


Im Verkaufsgespräch zwischen der Verkäuferin und dem Kunden hört man oft den Satz „Das war´s“
a) Erläutern Sie warum eine Verkäuferin keine Frage dieser Art stellen sollte
b) Geben Sie an, wie die Frage statt dessen formuliert sein sollte
Man sollte Formulierungen vermeiden, die den Kunden dazu bewegen, das Verkaufsge-
spräch abzubrechen. Selbst wenn der Kunde sich noch umschauen möchte und noch
kaufen würde werden die angegebenen Fragen ihn zum verlassen des Ladens bewegen.
Sinnvoller wären konkrete Angebote z.B. Zuempfehlungen, wie Kaffee, Milch


Eine Kundin reklamiert zu recht beim Einkauf ein Brot mit dem Satz „Dieses Brot ist nicht frisch“. Was erklären Sie dem Kunden?
Keine Diskussion vor anderen Kunden, mögliche Ursache erklären, z.B. falsche Lagerung, bei berechtigter Reklamation Ersatz oder Preisnachlass.


Eine Kundin kauft Erdbeerschnitten. Wie können Sie einen Zusatzverkauf erreichen ?
Nachfragen, ob noch genügend Sahne, Kaffee, Milch, Zucker vorhanden ist (anbieten !)


Ein unschlüssiger Kunde möchte für einen Kindergeburtstag Bestellungen aufgeben. Was empfehlen Sie und wie erkennen Sie, ob der Kunde zufrieden ist?
Leichte Kuchen, Süßigkeiten, Wert legen auf kindgerechte, schöne Dekoration, Kakao. Der Kunde ist zufrieden, wenn die Kinder zufrieden sind.


Eine Kundin möchte ein Präsent in Ihrem Fachgeschäft kaufen. Nennen Sie 5 direkte Fragen eines Verkaufsgesprächs.
Anlass, Zielgruppe, Preislage, Besonderheiten (z.B. Diabetiker), Gebäcke oder Süßwaren.


Nach günstigem Geschäftsverlauf stehen Sie um 16:30 Uhr vor halb leerer Theke. Wie gestal-ten Sie die Theke attraktiver?
Theke säubern, Waren auf wenige Bleche verteilen und auf einzelne Thekenteile konzentrie-ren. Trotzdem aber nach Sorten getrennt.


Begründen Sie anhand von 3 Beispielen die Notwendigkeit der Produkthygiene.
Zutaten müssen hygienisch aufbewahrt und verarbeitet werden, ansonsten besteht die Gefahr von
a) Infektionen
b) Kontakt mit gesundheitsschädlichen Stoffen
c) Aufnahme von Fremdkörpern


Nennen Sie 4 Kundentypen mit charakteristischen Merkmalen.
Laufkunde: Kunde kommt nur selten oder in unregelmäßigen Abständen. Seine Wünsche sind der VK nicht bekannt.
Stammkunde: Name und Wünsche sind bekannt – kommt regelmäßig. Oft Geschäft ohne Worte.
Unentschlossener Kunde: weiß nicht, was er will und sucht lange
Ungeduldiger Kunde: hat keine Zeit, hustet oder stampft mit dem Fuß oder beschwert sich


Nennen Sie die Grundsätze für die Bedienung von Lauf- und Stammkunden.
Stammkunde: ---
Laufkunde ist wie Stammkunde zu bedienen, aber Vorsicht bei Kredit. Nicht zu vertraulich.


Unterscheiden Sie verstandes- und gefühlsmäßige Kaufmotive.
a) der Kunde hat Hunger und will 2 Brötchen. Der Kunde hat Gäste und benötigt bestimm-te Ware
b) die Verpackung inspiriert ihn. Er glaubt auf Grund seiner sozialen Stellung bestimmte Ware kaufen zu müssen.


Begründen Sie die Notwendigkeit eindeutiger Preisangabe und Wareninformation.
Es muss klar sein auf welche Ware sich der Preis bezieht, Sonderangebote oder Rabatte soll-ten auf den ersten Blick erkennbar sein. Der Kunde muss von der Qualität der Ware her den Preis ableiten können.


Die Kundin kauft Brötchen. Beschreiben Sie den Ablauf des Kaufvorgang
Eventuell Beratung, siehe schon besprochene Fragen


Welche Bedeutung hat der Impulskauf. Wodurch schaffen Sie Anreize zu diesem?
Impulskauf: nicht geplanter Kauf – aus dem Gefühl heraus (Plakate, Sonderangebote, Kost-proben, ansprechende Präsentation, attraktive Verpackung).


Vergleichen Sie die beiden Bedienungssysteme Beratungsverkauf und Selbstbedienung
Sicht des Kunden
Vorteile: Bei Bedienung persönlicher Kontakt, gezielte Beratung, unverpackte Ware, bei Selbstbedienung größere Unabhängigkeit, Kunde bestimmt das Kauftempo selbst. Leichterer Warenpreisvergleich.
Nachteile Bedienung: Wartezeiten, Gefühl der Kaufverpflichtung
Nachteile Selbstbedienung: wenig Beratung, Zeitverlust durch suchen, längere Wege
Sicht des Betriebs
Vorteile Bedienung: keine Verpackungspflicht, eingeschränkte Kennzeichnungspflicht, braucht keine großen Mengen herzustellen.
Vorteile Selbstbedienung: einsparen von Personalkosten, schnellerer Kundendurchlauf, we-niger Personal in Stoßzeiten, mehr Impulskäufe




Eine Kundin gibt telefonisch eine Bestellung auf. Beschreiben Sie, was bei der Annahme die-ser Bestellung zu beachten, bzw. zu notieren ist.
Anzahl, Datum, Name, Telefonnummer für Kontrolle und Rückfragen, Liefertermin, Liefe-rort, Uhrzeit, Rechnung oder Quittung, Besonderheiten


Eine Kundin möchte eine Grillparty geben. Welche Brotsorten empfehlen Sie?
Baguette, gemischte Pressen, Bauernbrot, knusprige Brote, Brötchen oder Mini – Brötchen, Partyrad


Unterscheiden Sie Tortenböden aus Mürbeteig und Biskuit nach Zutaten, Gebäckeigenschaf-ten und Verwendung.
Mürbeteig: Zucker, Fett, Mehl; kurz, brüchig fest; Linzer Mürbeteig, Käsekuchen, Gedeck-ter
Biskuit: Eier, Zucker, Weizenpuder; Mehl, weich, leicht; Obsttorten, Kremtorten, Sahnetor-ten


Nennen Sie ein Schaufensterthema im Monat Mai und beschreiben Sie , wie Sie es gestalten können
Muttertagsfenster: Werbeslogan, Blickfang, Pralinen, Herztorten, Marzipanfiguren, Präsent-körbe, helle Farben


Nennen Sie 5 Maßnahmen der Betriebshygiene in einer Bäckerei!
Desinfektionsspender, Einmalhandtücher, Mülleimer mit Deckel, Abwaschen der Regale, Reste beseitigen, Staubfilter,


Erklären Sie den Aufbau der Kohlenhydrate!
Einfachzucker: Fruchtzucker, Traubenzucker, Schleimzucker.
Doppelzucker: Rohr- und Rüben-, Malz-, Milchzucker
Vielfachzucker: Zellulose, Stärke, Dextrine


Unterscheiden Sie a) pasteurisieren, b) ultrahocherhitzt
a) erhitzen unter 100 Grad, Bakterien werden zwar abgetötet, nicht aber ihre Sporen.
Vorteil: keine Geschmacksveränderung, keine Vitaminverluste. Nachteil: kurze Haltbar-keit
b) erhitzen auf über 130 Grad für wenige Sekunden. Vorteil: Bakterien und Sporen werden
abgetötet, nur geringe Nährwertverluste, lange haltbar. Nachteil: schwacher Kochge-schmack


Erläutern Sie die Begriffe warenbezogene und kundenbezogene Verkaufsargumente!
Warenbezogen - im Interesse des Chefs, z.B. ich will eine Torte noch unbedingt loswerden, da sie nicht länger haltbar ist
Kundenbezogen - im Interesse des Kunden; ich überlege, ob der Kunde die Ware auch benö-tigt und ob es bessere Alternativen gibt


Nenne Sie 2 Beispiele für Siedegebäcke aus
a) Masse
b) Teig
a) Spritzkuchen (Brandmasse)
b) Berliner (Hefeteig), Kameruner (Mischung aus Hefefeinteig und Mürbeteig)


Empfehlen Sie einer kalorienbewussten Kundin 2 Produkte aus Ihrem Feinbackwarensorti-ment und begründen Sie Ihre Empfehlung!
Apfeltasche, Einback, Hefeschnecke aus einfachem Hefeteig, relativ wenig Fett


Welche Kontrollen können in einem Bäckereifachgeschäft durchgeführt werden! (5)
LM Kontrolle, Hygienekontrolle, Unfallkontrolle, Eichkontrolle, Feuerlöscherkontrolle, Fi-nanzamt,


Welche gesetzlichen Bestimmungen gelten für den Umtausch von Backwaren?
Unverpackte LM dürfen nicht umgetauscht werden, man darf sie zwar zurücknehmen,
aber nicht wieder verkaufen, es dürfen nur fest verpackte LM umgetauscht werden, z.B. Zwieback; Tiefkühlware darf auch nicht umgetauscht werden


Unterscheiden Sie zwischen Roggenschrotbrot und Roggenvollkornschrotbrot hinsichtlich der verwendeten Mahlerzeugnisse!
Roggenschrotbrot ist aus Roggenbackschrot ohne Keimling
Roggenvollkornschrotbrot ist aus Schrot einschließlich des Keims hergestellt


Erläutern Sie die unterschiedlichen Lockerungsverfahren bei
a) Berliner
b) Mutzenmandeln
c) Spritzkuchen
Mutzenmandeln und Berliner werden mit Hefe gelockert, Spritzkuchen mit Wasserdampf


Nennen Sie 5 Veränderungen im Verbraucherverhalten beim Backwareneinkauf !
Verbraucher erwartet ein großes Sortiment, größere Anpassung an Kundenwünsche, moder-ne Gestaltung des Ladens, Anpassung an modische Trends, mobiler Verkauf, Lieferung frei Haus


Unterscheiden Sie Honigkuchen und Lebkuchen !
Braune Lebkuchen werden aus Teigen mit mindestens 50 Teilen Zuckerarten auf 100 Teile
Mehl hergestellt, dazu gehören auch Honigkuchen, im Honigkuchen muss mindestens die Hälfte des Süßungsmittelanteils Bienenhonig sein ; Oblatenlebkuchen werden aus Massen hergestellt ( Nusslebkuchen)


Beschreiben Sie 3 Qualitätsmerkmale von Weizenbrötchen!
Gut bestreichfähig, gut kaufähig, mindestens 5 Stunden eine rösche Kruste, gut gelockert, ausgeprägter Ausbund


Geben Sie eine kurze Kundeninformation zu Windbeuteln!
Gut verdaulich, sehr leicht, geringer Brennwert, gekühlt aufbewahren, aus Brandteig


Nenne Sie 5 Siedegebäcke und geben Sie an aus welcher Masse bzw. aus welchem Teig sie hergestellt sind !
Berliner- Hefeteig, Spritzkuchen- Brandmasse, Mutzenmandeln- Mürbeteig
Maunzen- Mürbeteig, Kameruner- Mischung aus Hefe- und Mürbeteig


Unterscheiden Sie Weißbrot und Toastbrot!
Toast enthält zusätzlich Zucker für die Bräunung und Fett für die feine Porung


Erklären und begründen Sie das Aprikotieren und Glasieren von Plundergebäck!
Aprikotieren - einstreichen mit Aprikosenmarmelade, verhindert stumpf werden des Fon-dants und das Absplittern, verleiht Glanz, schmeckt besser, Glasieren. – Dekor, Geschmack


Nennen Sie Vor- und Nachteile der offenen Präsentation von feinen Backwaren (z.B. Teege-bäck,
Spekulatius, Printen ) unverpackt im Thekenbereich !
Vorteile: Kunde ist von der Frische überzeugt, evtl. höherer Umsatz
Nachteile: ungeschützt, geringe Haltbarkeit, evtl. weich


Beschreiben Sie an zwei Beispielen, wie die Preisangabe zur umfassenden Kundeninformation erweitert werden kann !
Besondere Qualität der Zutaten hervorheben, Verwendungsmöglichkeit, passend zu.....


Teilen Sie 4 Ortsübliche Brotsorten nach den verwendeten Mehl- und Schrotanteilen ein und nennen Sie je ein Beispiel !
Weißbrot: nur Weizenmehl
Weizenmischbrot: meist 70-30
Roggenmischbrot: mehr Roggen- als Weizenmehl, meist 70-30 oder 60 :40
Roggenbrot: mindestens 90% Roggenmehl


Erläutern Sie an 5 Gesichtspunkten, warum Kleingebäck beim Kunden so beliebt ist !
Frisch, sehr rösch, gut kaufähig und bestreichfähig, für eine Mahlzeit geeignet, für alle Be-läge geeignet, zu allen Getränken, preisgünstig


Erläutern Sie die Entstehung des Teig- und Gebäckgerüstes !
Das Klebereiweiß nimmt das Teigwasser auf, die Stärke lagert nur Wasser an; der elastische, gashaltefähige Kleber dehnt sich und bildet das Teiggerüst, Gärgase lockern;
im Ofen gerinnt der Kleber und bildet ein schwaches Gerüst, er gibt Wasser ab, die Stärke-körnchen werden durchlässig und nehmen das Wasser auf (verkleistern ).


Äußern Sie sich zu folgender Aussage einer Verkäuferin: „ Für Geschenkverpackungen ha-ben wir keine Zeit.“
Die Verpackung ist bei Geschenken oft genauso wichtig, wie der Inhalt. Der Beschenkte soll sich daran erfreuen. Auch ist die Spannung beim Auspacken wichtig


Erläutern Sie die Bedeutung der wichtigsten Termine !
A – Nachtblindheit, Hautschäden, in Überdosis hochgiftig, als Vorstufe in Karotten, in Le-ber
B – ist eine Gruppe von Vitaminen, in Vollkorngetreideprodukten, Nervenvitamin
C – in Obst / Gemüse / Kartoffeln, gegen Infektionen
E – in Keimölen, Antisterilitätsvitamin


Beschreiben Sie die Ursache des Fadenziehens und die Veränderung hierdurch bei Weizen-brot
Der Fadenziehbazillus überlebt den Backprozess, er zersetzt die Krume zu ekelriechenden, schleimigen Fäden, von außen nicht zu erkennen. Benötigt mehrere Tage zum Auskeimen; verträgt keine Säure; daher sind ungesäuerte Großgebäcke besonders gefährdet
Beschreiben Sie die Zusammensetzung eines Fünfkornquarkbrotes.
Bei Mehrkornbroten muss eine Getreideart Roggen oder Weizen sein. Die weiteren Getrei-dearten könnten Gerste, Hafer, Mais, Reis sein. Mindestens 10 kg Speisequark auf 100 kg Getreideerzeugnisse


Nennen Sie 5 Spezialbrote und begründen Sie warum diese zu den Spezialbroten gehören.
Spezialbrote unterscheiden sich von üblichen Broten durch ein besonderes Verfahren der Herstellung oder durch besondere Zusammensetzung.
Steinofenbrot - auf Stein oder Kunststein mit gleicher Wärmeleitfähigkeit gebacken
Gersterbrot – Kruste abgeflämmt
Knäckebrot – dünne Scheiben, weniger als 10 % Wasser
Mehrkornbrot – siehe Frage vorher
Brote mit Ölsamen – (Leinsamen, Sesam, Sonnenblumenkerne, Nüsse), mindestens 8 kg auf 100 kg Mehl


Unterscheiden Sie drei verschiedene Qualitäten von Hefeteig und nennen Sie je ein typisches Erzeugnis.
Brot – einfacher Hefeteig
Apfeltaschen – leichter, feiner Hefeteig : mindestens 10 Teile Fett und/oder Zucker auf 100 kg Mehl
Stollen - Schwerer Hefeteig: hoher Anteil an Fett, Zucker und sonstigen Zutaten


Begründen Sie die Volumenzunahme beim Aufschlagen von Schlagsahne.
Das emulgierte Fett und die Eiweißstoffe können eingeschlagene Luft festhalten. Es entsteht ein Schaum. Etwas Zuckerzugabe verbessert die Stabilität.


Was versteht man unter dem Preis – Leistungsverhältnis?
Ob der Preis der Menge und/oder Qualität der Ware entspricht. Beispiel: Eine qualitativ nicht so hochwertige Ware kann trotzdem ein hervorragendes Preis – Leistungsverhältnis besitzen, wenn sie sehr preisgünstig ist. Oder eine extrem hochwertige Ware ist viel zu teuer und hat daher ein schlechtes Preis – Leistungsverhältnis.


Hat es für die Verkäuferin Vorteile, wenn sie beim Beratungsgespräch die Führungsrolle ü-bernimmt?
Nur wenn der Kunde sich nicht sicher ist, was er kaufen soll. Dann kann die Verkäuferin durch geschicktes Fragen und dezente Hinweise und Zuempfehlungen den Verkaufsablauf steuern. Sie sollte aber immer das Interesse des Kunden sehen und nicht versuchen bestimm-te Waren „loszuschlagen“.


Ein Passant stürzt bei Glatteis auf dem Gehsteig vor dem Verkaufsraum. Wer haftet?
Es haftet der Betrieb, weil nicht gestreut wurde. Hatte die Verkäuferin den Auftrag zu streu-en, trifft sie eine Mithaftung.


Nennen Sie die wichtigsten Zutaten zu: Berliner, Stollen, Streuselkuchen.
Berliner: Weizenmehl, Backmargarine, Zucker, Ei, Milch, Hefe, Salz
Stollen: wie Berliner + Sultaninen, Zitronat, Orangeat, Mandeln, eventuell Marzipan, Rum, Aroma
Streuselkuchen: einfacher Hefefeinteig + Streusel (2 Teile Mehl, je 1 Teil Butter und Zu-cker)


Wodurch unterscheiden sich Biskuitmasse und Wiener Masse?
Biskuitmasse besteht aus Vollei, Zucker, Weizenpuder und Weizenmehl.
Wienermasse wird nach abschließend noch Fett zugegeben => saftiger, feinporiger


Warum sollte man die Formulierung „das ist billig“ nicht verwenden?
Das Wort „billig“ vermittelt den Eindruck minderer Qualität. Besser ist „preisgünstig“, „be-sonderes Angebot“, „hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis“.


Was versteht man unter einem „Frankfurter Kranz“ nach den Leitsätzen für Feine Backwa-ren?
Er ist eine ringförmige Desserttorte aus Sand- , Biskuit- oder Wiener Masse mit heller Kremfüllung und Krokantdekor. Nach einem Gerichtsbeschluss muss es ein Sandmassebo-den sein. Auch ist nur Butter als Fett zulässig. Der Kremanteil muss 50% betragen.


Nennen Sie die drei Gruppen, in die unsere Backwaren nach den Leitsätzen eingeteilt werden und geben Sie dazu jeweils ein Beispiel.
Brot und Kleingebäck: höchstens 10 Teile Fett und/oder Zucker auf 100 kg Mehl
Feine Backwaren: mindestens „ „ „ „ „(z. B. Plunder)
Dauerbackwaren: niedriger Wassergehalt und daher lange Haltbarkeit (Kekse, Zwieback)


Nennen Sie die Mengenangaben der Zusätze für die folgenden Spezialbrote:
a. Zwiebelbrot b. Buttermilchbrot
Buttermilchbrot muss mindestens 15 l Buttermilch auf 100 kg Mehl enthalten. Bei
Zwiebelbrot muss der Anteil an Zwiebeln geschmacklich wahrnehmbar sein.


Erläutern Sie die Besonderheiten eines Produkts aus ihrer Bäckerei, dass zur
vollwertigen Ernährung geeignet ist.
Ein Käse-Vollkornbrötchen enthält Ballaststoffe, Mineralien, Vitamine und die hochwerti-gen Milcheiweiße.


Ihr Kunde wünscht reines Roggenbrot. Dieses ist bereits ausverkauft. Welche
Alternative bieten Sie an?
Roggenmischbrot 70:30 ähnelt geschmacklich und nach den Inhaltsstoffen dem reinen Rog-genbrot und hat ein etwas größeres Volumen.


Unterscheiden Sie eine Holländer Kirschtorte, eine Schwarzwälder Kirschtorte und
eine Flockensahnetorte.
Holländer Kirschtorte: Blätterteigböden, angedickte Sauerkirschen, Schlagsahne, Fondant-glasur als Dekor für den Abdeckboden
Schwarzwälder Kirschtorte: Schokoladenbiskuitböden, angedickte Sauerkirschen, Schlagsahne mit Kirschwasseraromatisierung, Dekor mit Schokolade
Flockensahnetorte: Böden aus Brandmasse, angedickte Früchte oder Konfitüre, Schlagsah-nefüllung


Nennen Sie Dekormaterial, dass Sie zum Osterfest einsetzen würden.


Wie können Sie Verpackungs- und Dekormaterial sparen?


Nennen Sie fünf Gründe, warum eine gründliche Kontrolle der Handelswaren
notwendig ist.
Mindesthaltbarkeit, beschädigte Verpackung, Schimmel, Reserven


Nennen Sie 7 Getreidearten. Welche Getreidearten bezeichnet man als Brotgetreide?
Roggen, Weizen, Hafer, Gerste, Reis, Mais, Hirse.
Brotgetreide sind Weizen, Roggen.


Nennen Sie drei Gebäcke aus Sandmasse und drei Gebäcke aus Biskuitmasse.
Sandmasse: Sandkuchen, Königskuchen, Marmorkuchen
Biskuitmasse: Tortenböden, Löffelbiskuit, Anisplätzchen


Nennen Sie fünf Gebäckstücke aus dem Bereich der Dauerbackwaren.
Kekse, Kräcker, Lebkuchen, Zwieback, Florentiner, Makronengebäcke


Nennen Sie fünf Punkte, die einen Kunden bewegen könnten in ihrer Bäckerei einzukaufen.
Freundliche, fachkundige Bedienung, saubere Einrichtungen, Lieferung frei Haus, Parkmög-lichkeiten, besondere Spezialitäten im Angebot, Erfüllung von Sonderwünschen


Welche Dienst- und Serviceleistungen zeichnen eine Bäckerei gegenüber einem Supermarkt aus?
Jederzeit frische Backwaren, Beratung, Information, Lieferung, Hilfestellung beim Trans-port, Erfüllung von Sonderwünschen, Vorbestellung möglich


Erklären Sie das Wort Desinfektion. Wann und wo ist eine Desinfektion für Sie selbst zwin-gend erforderlich?
Eine Desinfektion ist das Abtöten von Mikroorganismen. Desinfiziert werden müssen Ein-richtungen und Geräte, welche mit gefährdeten Lebensmitteln in Berührung kommen (z. B. Eis, Krems, Schlagsahne). Eine Desinfektion mit Desinfektionsmitteln erfolgt immer erst nach der Reinigung und nur in der erlaubten Konzentration. Ein gründliches, mehrfaches Nachspülen ist unbedingt erforderlich, denn Desinfektionsmittel sind nicht unbedenklich.
Einmal wöchentlich sollten auch der Fußboden, die Wandfliesen und alle abwaschbaren Einrichtungen desinfiziert werden.


Sie stellen fest, dass der Verkauf von Siedegebäcken zurückgegangen ist. Welche verkaufsför-dernden Maßnahmen ergreifen Sie?
Kostproben, Plakate, Handzettel, Hinweise, dass fachkundig hergestellte, gut gelockerte Siedegebäcke (z.B. Berliner) relativ wenig Fett enthalten.


Nennen Sie drei Redewendungen, die Einen Kunden zu einem Zusatzkauf bewegen könnten.
Diese (Backware) schmeckt besonders gut zu......
Haben Sie noch Kaffee, Milch und Zucker vorrätig?


Nennen Sie 5 Ölsaaten und 5 Körnerarten.
Ölsaaten: Mohn, Sesam, Sonnenblumen, Leinsamen, Kürbiskerne
Körnerarten: Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Reis, Mais, Hirse
Welche Besonderheiten haben Vollkornmehle?
Sie bestehen aus dem ganzen Korn, einschließlich des Keimlings und können sowohl grob geschrotet, aber auch fein vermahlen sein. Ihr Ballaststoff- und Mineralgehalt ist hoch.
Unterscheiden Sie Zitronenrollen und Wiener Böden.
Wie reagieren Sie auf den Vorwurf „Die Mehrkornbrote sind aber teuer.“
Wie stehen Sie zu dem Ausspruch: “Kinder sind die Kunden von morgen?“.
Unterscheiden Sie Minderung, Umtausch, Schadenersatz.
Minderung bedeutet Preisnachlass aufgrund eines Mangels. Umtausch bedeutet, dass die Ware zurückgenommen und eventuell wieder in Verkehr gebracht wird. Backwaren dürfen aus hygienischen Gründen nicht umgetauscht werden(Ausnahme fest verpackte Backwaren, wenn die Verpackung noch unbeschädigt ist.) Schadenersatz bedeutet eine Entschädigung, wenn durch die Lieferung oder auch fehlende Lieferung weitergehende Schäden entstanden sind.
Welchen Zweck haben verschiedene Fragetechniken?
Wann darf ein Gebäck als Milchgebäck bezeichnet werden?
Brot /Kleingebäck muss mindestens 50 l Vollmilch (auf Getreideerzeugnisse, wie z.B. Mehl gerechnet)
Feine Backwaren 40 l und
Hefefreie Gebäcke mindestens 20 l enthalten.
Wie lagern Sie Vollkorngebäcke, Bienenstich und Sandkuchen?
Welche Kontrollorgane dürfen Betriebe überprüfen?
Finanzamt, Eichamt, Chemisches Untersuchungsamt, Gesundheitsamt, Gewerbeauf-sichtsamt, Ordnungsamt.
Unterscheiden Sie Rühr- und Brandmasse.
Nennen Sie 5 Gründe, warum ein gefühlsbetonter Kunde in der Bäckerei einkaufen sollte.
Beschreiben Sie einen Bienenstich.
Welche Nährstoffe, die bei falscher Ernährung fehlen, können zu Verdauungsproblemen führen?
Welcher Teigart wird der Streusel zugeordnet?
Mürbeteig. Er besteht aus je einem Teil Zucker, einem Teil Fett und zwei Teilen Mehl.
Nennen Sie 5 Qualitätsmerkmale von Brötchen.
ausgeprägter Ausbund (=die vorgesehene Rissbildung), Rösche (= die Knusprigkeit), ausrei-chendes Volumen, gute Lockerung, gute Kaufähigkeit und aromatischer Geruch und Ge-schmack.
Empfehlen Sie ein Präsent zum Muttertag und begründen Sie ihre Entscheidung.
Wer legt das Mindesthaltbarkeitsdatum fest?
Der Hersteller.
Welche Gegenstände müssen bei Brand- und Verletzungsgefahr leicht erreichbar sein?
Nennen Sie Beispiele für Werbung und Verkaufsförderung.
Verkaufsförderung ist Werbung vor Ort z.B. Kostprobe, Plakat, Schaufenster, Tag der offe-nen Tür.
Zur Werbung gehören darüber hinaus auch alle übrigen Werbemaßnahmen, z.B. Inserate, Radiowerbung, Autowerbung …..
Was geschieht beim Altbackenwerden?
Begründe die Aussage: „ Brot ist ein wertvolles Nahrungsmittel“.
Was versteht man unter dem Preis – Leistungsverhältnis.
Gemessen am Preis ist die Ware in Ordnung. Es kann sich trotzdem um eine minderwertige Ware handeln. Man kann aber für den günstigen Preis nicht mehr erwarten. Beispiel: Ein drei Tage altes Brot für 0,50 € hätte ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Ein gutes Preis-Leistungsverhältnis liegt auch vor, wenn eine hochwertige Ware sehr preisgünstig ist.
Unterscheiden Sie Vollkornbrote, Weizenkeimbrote und Schrotbrote.
Unterscheiden Sie Marzipanrohmasse und angewirkten Marzipan.
Marzipanrohmasse besteht aus zwei Drittel Mandeln und ein Drittel Zucker. Diese Rohmas-se wird vom Bäcker oder Konditor mit höchtens der gleichen Menge Zucker zu Marzipan angewirkt. Je weniger Zucker zugesetzt wird, umso besser ist die Qualität. Auch die Qualität der Mandeln ist von Bedeutung.
Nennen Sie Lockerungsmittel.
Chemische: Backpulver, ABC – Trieb, Pottasche; Biologische: Hefe, Sauerteig; Physikali-sche: Luft, Wasserdampf
Beschreiben Sie die Lockerung von Blätterteig.
Im Blätterteig wechseln sich feine Teig- und Fettschichten ab. Das Fett isoliert die Teig-schichten. Der beim Backen entstehende Wasserdampf in den Teigschichten kann nicht ent-weichen und hebt die Schichten an.
Unterscheiden Sie Baguette und Kaviarbrot.
Nennen Sie 10 Serviceleistungen einer Bäckerei.
Formulieren Sie 3 Verkaufsargumente für Mehrkornbrote.
Worauf ist beim Wareneingang (Warenannahme) zu achten?
Nennen Sie 3 Zusatzstoffe, die deklariert werden müssen.
Farbstoffe, künstliche Aromastoffe, Konservierungsstoffe
Unterscheiden Sie zwischen Mürbeteiggebäck und Biskuit nach Zutaten.
Wie ist Teegebäck in der Selbstbedienung zu kennzeichnen?
Welche Vorteile hat es, wenn die Verkäuferin im Verkaufsgespräch die Führungsrolle übernimmt (5 Beispiele)?
Die Theke ist fast leer. Wie können Sie diese dennoch attraktiv gestalten?
Unterscheiden Sie Sahne-Nuss-Torte und Käsesahne.
Ordnen Sie Lockerungsmittel den folgenden Lockerungsarten zu: biologisch, chemisch, physika-lisch.
Nennen Sie a.Brotgetreiderarten, b.Nichtbrotgetreidearten, c.Ölsaaten, d.Gewürze, e.Würzmittel, f.Lockerungsmittel.
a. Weizen, Roggen; b. Hafer, Gerste, Mais, Reis, Hirse; c. Mohn Sesam, Leinsamen, Son-nenblumenkerne; d. Zimt, Paprika, Mohn Muskat, Petersilie…..; e. Salz; f. Backpulver (wei-teres siehe oben)
Aus welchen Rohstoffen besteht Nougat?
Welche gesetzlichen Anforderungen gelten für Mohnbrötchen, Roggenbrötchen, Mehrkornbröt-chen?
Nennen Sie fünf Verkaufsargumente für ein Mehrkornbrot.
Nennen Sie jeweils drei Gründe, warum ihr Kunde sich für einen Einkauf in Ihrem Bäckereifachge-schäft entscheidet:
a. verstandesmäßige Gründe
b. gefühlsmäßige (= emotionale) Gründe.
a. man benötigt dringend Backwaren; sie sind preisgünstig; es ist ein Parkplatz vorhanden.
b. die Verkäuferin ist nett; man kann Gespräche führen; man fühlt sich als Person ernst ge-nommen.
Verwandeln Sie die folgenden nichtssagenden Redewendungen in „richtige“ Auslobungen:
a. Der Obstboden ist Spitze.
b. Das Weißbrot schmeckt süß und sehr gut.
c.Die einfachen Brötchen sind lecker.
Ihr Kunde hat eine Allergie gegen Backhefe. Er hat Appetit auf etwas „Süßes“. Welche (5)Backwaren können Sie empfehlen?
Windbeutel, Ochsenaugen, Florentiner, Mürbeteiggebäcke, Blätterteiggebäcke (Achtung: keine Plunderteiggebäcke)
Ihr Kunde wünscht eine umfassende Beratung für den Einkauf anlässlich einer Hochzeitsfeier. Nennen Sie 10 wichtige Kriterien für das Beratungsgespräch.
Beschreiben und begründen Sie die im Tagesverlauf wechselnde Warenpäsentation.
Nennen Sie
a. vier Ölsaaten
b. vier Nichtbrotgetreidearten
c. die Brotgetreidearten
Unterscheiden Sie Brot, Kleingebäck und Feine Backwaren nach den Leitsätzen.


Unterscheiden Sie Teige und Massen.


Nennen Sie die Lockerungsmittel und die Lockerungsart bei
a. Schnittbrötchen
b. Schweineohren
c. Roggenmischbrot
d. Amerikaner
e. Biskuitböden


Ihr Kunde wünscht ein magenfreundliches Brot.
a. Was empfehlen Sie?
b. Begründen Sie die Empfehlung.


Sie bieten Ihren Kunden eine fertig verpackte Teegebäckmischung in Selbstbedienung an.
Wie ist die Kennzeichnung?


Beschreiben Sie die folgenden Kundentypen
a. der sachkundige Kunde
b. der unentschlossene Kunde


Nennen Sie Bestandteile zur Herstellung von Sahne-Nuss-Schnitten.


Wie werden Sie die Schnitte ausloben?
Frau Finderling reklamiert ganz freundlich bei einer Auszubildenden das Sechskornbrot. Diese aber vergreift sich im Ton gegenüber der Kundin. Frau F. wendet sich an Sie, als ausgelernte Fachverkäuferin und bittet Sie, die Reklamation weiter zu behandeln.


Wie gehen Sie vor?


Welche Gebäcke werden Sie für einen Kindergeburtstag empfehlen? Das Kind wird 5 Jahre alt und liebt den „König der Löwen“. Nennen Sie 5 Gebäckbeispiele.


Beschreiben Sie „Kirschstreusel“ nach folgenden Kriterien:
a. Teig
b. Füllung
c. Auflage


Frau F. bekommt Besuch von sieben Freundinnen zum Adventkaffee. Natürlich möchte Frau F. glänzen und wünscht nur die allerbesten Produkte. Sie möchte nicht zuviel einkaufen, aber auch nicht zuwenig anbieten können
a. Was empfehlen Sie?
b. Welche Mengen werden Sie empfehlen?
c. Was empfehlen Sie als Zusatzverkauf?
d. Was müssen Sie noch beachten, damit Frau Finderling restlos zufrieden ist?


Was sind Kleingebäcke mit besonderen Zutaten?
a. Zwiebelbrötchen
b. Rosinenbrötchen
c. Laugenbrötchen
d. Apfeltaschen
e. Schinkenbrötchen


Erklären Sie Gestik und Mimik. Welche Rückschlüsse ziehen Sie?


Nennen Sie fünf W-Fragen in der Gesprächseröffnung.


Die folgenden Aussagen beeinflussen das Verkaufsgespräch negativ. Was sagen Sie stattdessen?
a ..sind leider ausgegangen.
b...das war es?
c…nein, das habe ich nicht.
d…sehen Sie noch Teilchen?
e. ..sonst noch?


Womit kann ein Bäckereifachgeschäft werben (10 Beispiele).


Was müssen Sie bei der Warenannahme beachten?


Wie verhalten Sie sich bei behördlichen Kontrollen?


Wer darf den Betrieb kontrollieren?
Erklären Sie den Begriff „Desinfektion“. Vor oder nach welchen Tätigkeiten sind Desinfektions-maßnahmen gesetzlich vorgeschrieben